Ich durfte 2015 die Liparischen Inseln besuchen, die seit 2000 Weltnaturerbe der UNESCO sind. Die Hauptinsel Lipari erreicht man mit der Fähre ab Milazzo. Von dort aus geht es weiter zu den kleineren Inseln, ebenfalls mit Fähren und Schnellbooten.
Die Liparischen Inseln, auch bekannt als Äolische Inseln, sind eine Gruppe von sieben Inseln vor der Nordküste Siziliens in Italien. Die Inseln haben eine reiche Geschichte und sind ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die sich für das Meer, die Landschaft und die Kultur interessieren. In diesem Reisebericht werde ich Ihnen einen Einblick in die Besonderheiten jeder der Liparischen Inseln geben.
Die erste Insel, die ich besucht habe, war Lipari, die größte der sieben Liparischen Inseln. Von der Hauptinsel hat man eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Inseln. Ihr Hauptort mit dem gleichen Namen ist bekannt für ihre bezaubernde Altstadt mit engen Gassen, Boutiquen und Restaurants. Prominent ist hier das Restaurant "Filippo". Die Insel ist auch berühmt für ihre Schwefelquellen und den weißen Strand der Spiaggia Bianca. Auf Lipari gibt es zudem eine Festung, die Kathedrale San Bartolomeo und das Archäologische Museum, in dem man die Geschichte der Insel und ihrer Umgebung erkunden kann.
Es folgte Vulcano, die für ihre vulkanischen Aktivitäten und ihren schwarzen Sandstrand bekannt ist. Auf der Insel kann man den Krater des aktiven Vulkans besteigen, um einen beeindruckenden Blick auf die Äolischen Inseln zu genießen. Vulcano ist außerdem ein beliebter Ort für Thermalbäder und Schlammtherapien.
Die dritte Insel, die ich besuchte, war Salina. Als einzige Insel der Gruppe hat sie eine Süßwasserquelle. Die grünste der Liparischen Inseln hat viele Wanderwege, die einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die umliegenden Inseln bieten. Sie ist für ihre grünen Hügel, ihre Weingüter und Kapernfelder bekannt. Dies hat sie ihrem vulkanischen Ursprung zu verdanken, durch den die Böden besonders fruchtbar sind. So wird beispielsweise Malvasia angebaut, ein süßer Wein, der ebenfalls auf der Insel produziert wird. Feinschmecker und Weinliebhaber kommen hier also voll und ganz auf ihre Kosten.
Stromboli ist für ihren aktiven Vulkan und ihre schwarzen Sandstrände bekannt. Auf Stromboli kann man eine Wanderung zum Gipfel des Vulkans unternehmen, um die Lavaströme und den Ausbruch aus nächster Nähe zu erleben. Eine einzigartige Atmosphäre zaubern die weißen Häuser mit blauen Türen und Fensterrahmen.
Panarea ist prominent für ihre weißen Häuser und engen Gassen, sowie prachtvollen Villen, umgeben von herrlicher Blütenpracht. Mit ihren exklusiven Boutiquen und Restaurants und glamourösen Clubs und Bars verzaubert sie so manchen anspruchsvollen Gast.
Alicudi, die am wenigsten entwickelte der Liparischen Inseln. Ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer mit vielen unbefestigten Wegen, die zu unberührten Stränden und Buchten führen. Auch genannt „die Einsame“ mit einem erloschen Vulkanhügel, einem Dorf mit nur Treppenstufen und ringsherum nur Meer... und genau das ist das Reizvolle an Alicudi!
Die siebte und letzte Insel, die ich besuchte, war Filicudi, die mit ihren beeindruckenden Klippen und Höhlen besticht. Filicudi hat eine einzigartige Landschaft, die von türkisfarbenem Wasser und hohen Klippen geprägt ist.
Besuchen Sie die exklusivsten und glamourösesten Orte auf den Äolischen Inseln. Erkunden Sie atemberaubende Höhlen, Buchten und Meeresklippen und beenden Sie ihren Tag, indem Sie den Sonnenuntergang über einem der aktivsten Vulkane der Welt beobachten.
Nehmen Sie an einer geführten Wanderung teil und erleben die Insel Stromboli bei Sonnenuntergang. Sie kommen in den Genuss einer atemberaubenden Aussicht auf die Insel, das Mittelmeer und Stromboli. Dabei können Sie zuschauen, wie der aktive Vulkan den Nachthimmel erhellt.